Liebe MCF-Wanderkollegen /innen
Der Anlass vom Silvester mit einem Besuch bei Peter Boss auf seiner Ponderosa
war der Abschluss unseres schönen Wanderjahres 2023. Zum zweiten Mal in
diesem Jahr (29.07.2023 auf der Ruine Urgiz) meinte es der Wettergott nicht
besonders gut. Kurz nach dem Start zur Rundwanderung um Frick beendeten
wir unsere sportliche Tätigkeit. Fabian und Sonja Mathis chauffierten uns in die
geheizte Bauernstube, im Restaurant Adler, Gipf-Oberfrick. Der mitgebrachte
Apero und der obligate „Zwetschgen-Lutz“ stärkten unsere Glieder. Unter der
Leitung von Kurt sangen wir zwei altbekannte Volkslieder und besuchten
anschliessend Peter auf der Ponderosa. Er servierte uns feinen Glühwein und
Lebkuchen. Bei regnerischem Wetter verabschiedeten und bedankten wir uns
beim Gastgeber und seiner Frau Brigitte mit ihrem Lieblingslied.
Auch bei regnerischem Wetter pflegten wir unsere Freundschaft.
Ich freue mich auf den nächsten Treff am 20.01.2024.
Christian Mathis
Auf dem Fricktaler Höhenweg durchs Mettauertal
Leichte Wanderung - ca. 2 Stunden
Datum: Freitag, 24. November 2023
Treffpunkt: 9 Uhr am Mühlerain 7 – Parkplätze vorhanden
Mit einem Begrüssungstrunk aus unseren neuen „vereinseigenen“ Zinnbechern
stimmten wir uns beim „Brunnen“ auf die Wanderung ein. Gestärkt und motiviert fuhren wir bei leichtem Nieselregen mit den PWs zum Parkplatz auf dem Bürersteig (555 m).
Vom Passübergang aus wanderten wir um das Bürerhorn herum und erreichten die Bergkapelle auf dem markanten Gansinger Laubberg (648 m). Trotz wolkenverhangenem Himmel bot sich uns ein weiter Ausblick auf die waldreichen Jurahöhen mit dem Cheisacherturm, dem Schinberg, der Wasserfluh bis hin in den benachbarten Schwarzwald.
Bei einer kurzen Rast sangen wir im Gedenken an unseren verstorbenen Wanderleiter Johann Senn vor der Kapelle den Kanon Dona nobis pacem.
Der Höhenweg führte nun dem steilen kurzen Stationen- und Gansinger Panoramaweg folgend über den Höhenzug zwischen Oberhofen und Wil hinunter ins Mettauertal. Die Lourdes-Grotte, der Kreuzweg und die Kapelle wurden im Jahre 1895 mit dem Anliegen gebaut, den Neubau der Pfarrkirche Gansingen (1899) unter Gottes Segen zu stellen.
Die spätbarocke Talkirche in Mettau lud uns ein, als Abschluss der Wanderung, das altrussische Kirchenlied Tebe poem (Dir singen wir) ertönen zu lassen. Die heutige Remigius-Kirche, am alten Weg vom Kloster Säckingen nach Glarus und zu den Bündner Pässen führend, wurde 1773 bis 1775 im Auftrag des Klosters erbaut; der Turm stammt schon aus dem Jahre 1670.
Von Mettau aus fuhren wir mit dem Postauto zum gemeinsamen Mittagessen nach Hottwil in den „Bären“, ins ehemalige Berner Untertanenland, wo wir uns bei einer währschaften Flösser-Mahlzeit und einem feinen Tropfen aus der Wiler Trotte verwöhnen liessen.
Bevor uns das Postauto wieder zurück an den Ausgangsort unserer Wanderung auf den Bürersteig brachte, ertönten - für Esther und Geri als Dank für die vorzügliche Bewirtung - aus dem Gewölbekeller das Fricktalerlied, Montanara, Wein- und Wanderlieder aus vollen Kehlen des neu gegründeten „Bären-Chörlis“!
Auf der Heimfahrt legten wir endgültig den letzten kurzen Halt im anderen „Bären“ in Bözen ein, und mit dem zur Tradition gewordenen Sängerkafi schlossen wir die letzte Wanderung im 2023 ab.
Frick, 25. November 2023 Kurt
„Laufenburger ACHT“ – Erlebniswanderung entlang des Rheins
Wandergruppe Männerchor Frick Schlechtwetterprogramm der Oktoberwanderung
„Laufenburger ACHT“ – Erlebniswanderung entlang des Rheins
Wanderung/Spaziergang von ca. 2 bis 3 Stunden - 6,1 km Länge - ohne nennenswerte Höhenunterschiede
Datum: Samstag, 28. Oktober 2023
Treffpunkt: Bahnhofplatz Frick – Parkplätze auf dem Mühlerain!
Fahrt mit dem Postauto B135 zum Bahnhof Laufenburg:
Frick Bhf ab 10:20 Uhr – Unterdorf 10:22
Ankunft Laufenburg 10:36 Uhr
Ausweise und Euro mitnehmen!
Rückfahrt mit dem Postauto B135 zum Bahnhof Frick:
Laufenburg Bhf ab 15:21 Uhr - Frick an 15:37 Uhr
16:21 Uhr - Frick an 16:37 Uhr
16:42 Uhr - „ „ 16:58 Uhr
usw. (stündlich)
26/10/23 ks Kurt
Auf dem Rundgang geniessen wir die Uferlandschaft von „Vater Rhein“ und faszinierende Ausblicke auf die beiden Altstädte dies- und jenseits des Rheines. Ausgeklügelte Attraktionen laden zum Mitmachen und Ausprobieren auf dem Erlebniswanderweg ein. Neben spannenden Fakten über die beiden Städte und ihre gemeinsame Vergangenheit werden wir auf 17 Erlebnisstationen / Informa- tionstafeln über die Geologie, Natur und Tierwelt informiert – Auf einer Zeitreise folgen wir den Spuren des ehemaligen Fischerortes und der Salmenhochburg mit ihren Laufenknechten, die teilwei- se unter höchst gefährlichen Bedingungen mit der Flösserei ihren Lebensunterhalt bestritten haben.
Nach der letzten Eiszeit musste sich der Rhein zwischen dem Schwarzwald und dem Tafeljura einen Weg durch den harten Gesteinsriegel aus rotem Gneis des alten Urgebirges Schwarzwald suchen. So entstand eine nur 12 Meter breite Schlucht mit den berühmten Stromschnellen, den „Louffen“ (Laufen). In den Jahren 1908 bis 1912 wurde der Kleine Laufen (in Unterscheidung zum Grossen, dem Rheinfall bei Schaffhausen) zur Verbesserung der Schiffbarkeit und für den Kraftwerkbau gesprengt.
Wegen der strategisch und wirtschaftlich bedeutenden Lage wurde der Ort von den Grafen von Habsburg zur befestigten Brücken-Stadt ausgebaut. So kam Laufenburg zu seinem Namen, im Jahre 1207 erstmals urkundlich erwähnt.
Napoleon I. bestimmte im Frieden von Lunéville im Jahre 1801 die Loslösung der linksrheinischen Gebiete (Fricktal) vom Heiligen Römischen Reich deutscher Nation und schuf damit die Stadt in zwei Ländern.
Wir starten die Zwei-Länder-Wanderung von der Brücke in der Altstadt aus.
Der westliche Rundweg der liegenden Acht führt uns auf deutscher Seite dem Rheinuferweg entlang abwärts über luftige Stufen und eine kleine „schaukelnde Hängebrücke“ zum Kraftwerk, wo wir den Rhein überqueren und dem Rehmann-Museum und der Badstube entlang zur Altstadtbrücke zurückwandern.
Zum Mittagessen kehren wir im Augustiner Wirtshaus „Zur Alten Post“ in der sog. „Minderen Stadt“ Klein-Laufenburg (D) ein, wo wir uns für den zweiten Teil des Rundweges mit Speis und Trank stärken.
Ausgeruht und erholt von den Strapazen führt uns die Wanderung über den kürzeren östlichen Rundweg rheinaufwärts bis zur Zollbrücke, wieder zurück zur Altstadtbrücke und rundet damit die sog. „Laufenburger Acht“ ab.
Der obligate Sänger-Kaffee zum Abschluss vor der Fahrt mit dem Postauto über den Kaistenberg zurück „ins heimische Land“ darf unter keinen Umständen fehlen! Meistens gibt es zwei „Sötige“, weil die Verarbeitung des Erlebten immer eine längere Zeit in Anspruch nimmt – „oder et!“
KS / 29.10.2023
Wanderung von Freitag, 29.09.2023: Flüh - Ruine Landskron - Kloster Mariastein – Flüh
Nach längerer öV-Fahrt per SBB und Drämmli Nr. 10 begrüsste Peter Lautenschlager das Fähnlein der sieben aufrechten MCF-Wanderer bei der Haltestelle Flüh. Er stellte das heutige ‘Tagewerk’ vor und schon ging’s bergaufwärts los. Bei schönstem Wetter durchquerten wir ein stattliches Einfamilien- hausquartier. Bald war die ‘Grathöhe’ erreicht, die einen herrlichen Blick zum ‘Château du Landskron’ bot.
Oben auf der Ruine Landskron - auf französischem Staatsgebiet - angekommen, wurden während dem kleinen Apéro einige historische Aspekte zur wechselvollen Geschichte dieser ehemals grossen Anlage sowie zum Benediktinerkloster Mariastein vermittelt. Hans Jörg organisierte indes flugs einen anderen Ruinenbesteiger, der die Wanderschar fotografisch in’s rechte Licht rückte.
Nun ging’s durch die schöne Landschaft weiter und bald grüsste die Klosteranlage Mariastein aus der Ferne. Nach schweisstreibendem Spurt erreichten wir punkt 11.04 h die Klosterkirche, wo uns Pater Ludwig zu einer knapp einstündigen Führung in Empfang nahm. Wir erfuhren viel Wissenswertes und konnten Einblick in hohe kulturelle, religiöse und kunsthistorische Teile der Anlage nehmen, die dem üblichen Besucher sonst verschlossen bleiben. Pater Ludwig erwähnte auch die Mühen mit dem Bestand der Benediktinermönche. Innerhalb von knapp 40 Jahren hat sich deren Zahl von 38 auf 15 reduziert. – Das Mittagsgebet der Mönche in der Hauptkirche rundete die sehr informative Führung ab.
Nach der geistigen Nahrung kam die nahe gelegenen Gartenwirtschaft wie gerufen, um uns wieder weltlichen Genüssen zuwenden zu können: Mit feinen Weinen, einem guten Essen und einer sehr aufmerksamen Bedienung (Cathérine!) verbrachten wir gutgelaunt den ersten Teil des Nachmittags.
Anschliessend führte uns Peter, vorbei an der schönen St. Anna-Kapelle, zurück nach Flüh. Wieder in Basel angekommen, genehmigten wir uns beim Bahnhof bei nahezu hochsommerlicher Temperatur einen Schlummertrunk und liessen uns in der Folge müde, aber befriedigt von den SBB nach Hause kutschieren.
Aussichtsturm Sonnenberg Freitag 25. August 2023
Nach heissen Sommertagen, wo das Thermometer mehrmals über 35 Grad anstieg, und einer stürmischen Nacht mit heftigen Gewittern, wurden wir zum Wanderbeginn am Freitagmorgen mit idealem Wanderwetter beschenkt. Auf dem Parkplatz an der Mühlegasse in Zeiningen, begrüsste Marcel seine Wanderkollegen. Von hier aus waren sein Elternhaus, der ehemalige Kindergarten und das Schulhaus in unmittelbarer Nähe gut erkennbar. Die Wanderung begann entlang der Mühlegasse, wo Marcel über ältere Häuser und neu entstandene Wohnquartiere einiges über die Dorfgeschichte zu berichten wusste. Auf den leicht ansteigenden Waldstrassen, mussten wir mehrmals durch Sturmschäden umgestürzte Bäume und Äste aus dem Weg schaffen. Für diese kräftezehrenden Waldarbeiten wurden wir von Antonia und Rita oberhalb der „Eggmatt“ mit einem reichhaltigen Znüniplättli überrascht. Nach dieser erholsamen Pause, nahmen wir die noch vor uns liegenden 130 Höhenmeter Richtung Sonnenberg in Angriff. Oben angekommen staunten wir über den grossen Rastplatz mit diversen Grillstellen. Der Sonnenbergturm steht auf der Grenze zwischen Maisprach und Möhlin auf einer Höhe von 632 Metern. Die überdachte Aussichtsplattform und somit der schönste Aussichtspunkt im unteren Fricktal, erreichten wir über 99 Treppenstufen. Für diese Anstrengung wurden wir mit einer herrlichen Rundsicht und einem „Turmbier“ belohnt. Während wir die Weitsicht geniessen konnten, waren Antonia und Rita damit beschäftigt, das Essen vorzubereiten. Auf einem schön dekorierten Tisch wurden wir von der grosszügigen Gastfreundschaft mit feinen Grilladen, diversen Getränken und Marcels Lieblingsdessert verwöhnt. Nach der unterhaltsamen und genussvollen Mittagspause ging es auf dem Gratweg, z.T. auf dem Fricktaler Höhenweg, vorbei an alten Grenzsteinen und schönen Aussichtspunkten hinunter zum Ausgangsort Zeiningen.
Da der Abschlusstrunk im unteren Fricktal etwas länger dauerte als üblich, musste für die Rückfahrt vom Tageslicht bereits auf Abblendung umgeschaltet werden.
Staffelegg – Würz – Chillholz - Ruine Urgiz Samstag 29. Juli 2023
Die sehr gut organisierte Wanderung von Peter Boss, begann bei der Bushaltestelle auf der Staffelegg. Wir folgten dem Jura-Höhenweg 5 via Staffelegghof bis zur Einmündung Orthaldeweg. Da verliessen wir den Höhenweg und erreichten nach einem kurzen, steilen Anstieg den Aussichtspunkt Würz. Die Anstrengung wurde belohnt mit herrlicher Aussicht über den Tafeljura und das Fricktal bis weit in den Schwarzwald.
Auf schattigem Waldweg mit Blick über das Schenkenbergertal und die Burgruine, gelangten wir zur Baumkapelle Chillholz. Hier erzählte Peter seine Familiengeschichte. Wie die Grosseltern um ca. 1900 vom Bernbiet ins Fricktal zogen und auf dem Zeiher Homberg einen Bauernhof kaufen wollten. Heute kaum vorstellbar, dass der Homberg damals nicht bewaldet sondern eine Hochebene war, die landwirtschaftlich genutzt wurde. Interessant auch zu wissen, dass früher die Regionen als „Kirchspiel“ also nach einer örtlichen Pfarrei benannt wurden.
Anschliessend wanderten wir entlang dem Waldrand und im Wald über Tognet zur Feuerstelle bei der Ruine Urgiz. Das Wanderwetter bis hierher hätte nicht besser sein können. Doch nach dem Apéro und den geselligen Liedern, öffnete Petrus eine Schleuse über der Urgiz, begleitet von heftigen Sturmböen. Die vorgesehene gemütliche Mittagspause fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Da wir dem Wetter entsprechend gut ausgerüstet waren, konnte dies die gemütliche Stimmung nicht trüben.
Die grösste Herausforderung auf dieser informativen und unvergesslichen Wanderung, erwartete uns auf dem Weg hinunter nach Densbüren. Die mit Schlamm überschwemmte Strasse zu überqueren, war gar nicht so einfach und forderte etwas Mut.
Besuch im Flieger und Flab-Museum in Dübendorf Freitag 30. Juni 2023
Der Einladung von Christian Mathis zum Besuch vom Flieger und Flab-Museum im Air Force Center in Dübendorf, folgten 11 interessierte Kollegen.
Bei Kaffee und Gipfeli im Flügerstübli, stellte Christian Franz Bieger vor, der als ehemaliger Swissair- und Militärpilot uns durch das Museum führte. Auf dem ca. 2-stündigen Rundgang konnten wir von seinem grossen Fachwissen, viele detaillierte Informationen über die umfassende Sammlung aller Flugzeuge der Schweizer Luftwaffe erfahren.
In der Halle 1 waren Exponate aus der Pionierzeit von 1900 bis 1945, vom Holzflieger bis zum einfachen Kampfflugzeug, zu bestaunen. Vor dem ersten Weltkrieg hatte die Schweizer Armee keine eigenen Flugzeuge. Für die Luft- und Fernaufklärung wurden Fesselballone mit Kameras eingesetzt. Mit dem Ausbruch des Krieges änderte sich die Lage schlagartig. Am 31. Juli 1914 wurde Hauptmann im Generalstab und Pilot Theodor Real mit der Aufstellung einer Fliegertruppe beauftragt. Glücklicherweise kannte er Fliegerkameraden die Flugzeuge besassen. Die erste, neugegründete Fliegertruppe bestand aus neun Privatpiloten, die z.T. mit ihren eigenen Flugzeugen einrücken mussten. 1930 wurden die ersten Kampfflugzeuge beschafft. Neben den bisherigen Beobachtungsaufgaben musste die Fliegertruppe künftig auch Einsätze im Luftkampf übernehmen.
Mit dem Durchgang zu Halle 2 betraten wir das Jet-Zeitalter von Vampire, Venom und Hunter sowie die Zeit der Überschallflugzeuge Mirage und Tiger.
Der Werdegang der Fliegerabwehr wurde mit der Langstreckenlenkwaffe Bloodhound und dem Luftraumüberwachungs-System Florida gezeigt.
Der Rundgang durch die Geschichte der Schweizer Militärfliegerei und Fliegerabwehr war sehr interessant und eindrücklich. Hier konnten wir erleben, wie schnell sich die Technik innerhalb von wenigen Jahren vom hölzernen Doppeldecker bis zum Überschall-Abfangjäger gewandelt hat.
Anschliessend besammelten wir uns im schön dekorierten Flügerstübli zum gemeinsamen Mittagessen. Hier beantwortete Franz gerne noch offene Fragen.
Als ehemaliger Männerchörler zeigte er sich sichtlich erfreut, dass er mit uns noch ein paar bekannte Weinlieder singen konnte.
Zum Abschluss bedankte sich Christian bei Franz unter grossem Applaus für die kompetente Führung durch das Museum.
Durch die Auenlandschaft von Brugg bis Schinznach Freitag 26. Mai 2023
Am ersten schönen Wandertag vom Wonnemonat, begrüsste Organisator Hans Jörg Huber seine Wanderkollegen und freute sich über die grosse Teilnehmerzahl. Eine fröhliche Sängergruppe startete beim Schwimmbad Brugg, wo die alte Aare und der Hauptkanal zusammenfliessen. Auf schönen Wanderwegen und im Schatten von grünen Bäumen bewunderten wir die natürliche und abwechslungsreiche Auenlandschaft. Bei der Hütte vom Natur- und Vogelschutzverein Brugg informierte Johann über die Vielfalt und Sonderheiten der Auen entlang von Flüssen. Alle staunten als sie auf einer Markierung sahen, wie hoch der Wasserstand bei der Überflutung vom 9.8.2007 war. Weiter ging es der Aare entlang bis wir bei einem lauschigen Plätzchen mit einem reichhaltigen Apéro von Erika überrascht wurden. Als Dankeschön stimmte Kurt das Lied Bajazzo an. Schöne und mächtige Bäume säumten den Weg bis zum Stauwehr. An diesem ruhigen Ort präsentierte sich die Aare als Stausee. Hier wurden interessante Zahlen und Fakten über den Lauf der Aare, vom Grimselpass bis zur Mündung in die Nordsee, in Erinnerung gerufen. Neben der Sicht auf die umliegenden Dörfer, sahen wir das Schloss Wildegg, die Gisliflue und den Bözberg.
Der Rückweg führte z.T. auf dem Dammweg zur Fischerhütte. Die Grillstelle, etwas eingebettet im Grünen zwischen Aare und Wanderweg, war der ideale Ort für eine stimmungsvolle Mittagspause. Nicht nur Daniela aus Ostermundigen war begeistert vom Fricktalerlied. Auch vom Wanderweg nebenan ertönte grosser Applaus.
So wurden weitere Liederwünsche von einem Ehepaar aus Olten zum 50. Hochzeitstag und ein Geburtstagsständchen für einen Biker aus Liestal, vom Wanderchörli gerne erfüllt.
Auf dem Rückweg zum Parkplatz waren sich alle einig: „Heute war wieder ein unvergesslich schöner und eindrücklicher Wandertag.“
Kilchberg – Rünenberg im Oberbaselbiet Samstag 29. April 2023
Auf einer Anhöhe zwischen Oltingen und Zeglingen wurde die Anreise kurz unterbrochen. Hier begrüsste Organisator Peter Benz seine Wanderbegleiter. Der schöne und weite Blick über die Dörfer vom Oberbaselbiet war der ideale Ort, um das „Baselbieterlied“ anzustimmen.
Der nächste Halt galt der Besichtigung der Kirche St. Martin in Kilchberg. Hier wurden wir von Pfarrerin Regina Degen-Ballmer erwartet. Sie vermittelte interessante Informationen über die Kirche, die verschiedenen Renovationen resp. Erweiterungen und einige Kirchenschätze. In den Jahren 1867/68 wurde die Kirche mit Ausnahme des Turms abgerissen und im heutigen Stil der Neugotik nach den Plänen von Paul Reber neu erbaut. Ein besonderer Blickfang ist das farbenprächtige Chorfenster, das die Darstellung des Abendmahls zeigt. Rudolf Zwilchenbart, ein ehemaliger Kilchberger Pfarrerssohn, der als Kaufmann in Liverpool reichlich Geld verdiente, hatte damals 70% der Gesamtrenovationskosten gespendet.
Nach dieser eindrücklichen Führung begann die Wanderung beim Parkplatz neben der Kirche. Bei einem Rastplatz am idyllischen Waldrand hatte Peter zu einem Apérohalt eingeladen. Vorbei an saftig grünen Matten, gelben Rapsfeldern und blühenden Bäumen, wanderten wir weiter Richtung Rünenberg. Ein mächtiger Birnbaum in voller Blütenpracht, zog schon von weitem unsere Blicke auf sich. Wie Einheimische stolz berichten, sei dies der meistfotografierte Baum im Oberbaselbiet.
Im Gasthaus Löwen wurde bald das vorweg bestellte Mittagessen serviert. Bei unterhaltsamen Gesprächen und stimmungsvollen Liedern, war die Mittagspause im Nu vorbei. Anschliessend führte uns Peter zum örtlichen Weiher. Hier bei den Gedenktafeln von Johann August Sutter und Martin Birmann, erzählte er einige Anekdoten über diese beiden Persönlichkeiten.
Weiter durchs Dorf, Feld und Wald marschierten wir wieder zum Ausgangspunkt in Kilchberg. So kehrten wir nach einer schönen und gemütlichen Blueschtwanderung im Oberbaselbiet wieder rechtzeitig nach Frick zurück.
Hardwald – Sisseln - Besichtigung Fridolinskapelle Freitag 31. März 2023
Wegen Regen und stürmischem Wetter, organisierte Kurt Schmid eine Kurzwanderung. Diese begann beim Waldhaus Eiken. Nach wenigen Minuten gönnten wir uns einen Halt beim Pumpwerk Hardwald. Als ehemaliger Gemeinderat, wusste Christian über dessen Bau und zur Erschliessung der verschiedenen Gemeinden, interessante Details zu berichten. Anschliessend führte der Weg durch neue Wohnquartiere und vorbei an blühenden Gärten zur renovierten Fridolinskapelle in Sisseln. Marcel, der Kassier des Kapellenvereins, informierte ausführlich über die Gesamtrenovation und das Jubiläum der 1823 erbauten Kapelle. Mit dem Lied „Signore delle Cime“ verabschiedeten wir uns von diesem besinnlichen Ort.
Auf windgeschützten Strassen und vorbei am Waldhaus Sisseln, wanderten wir bei Sonnenschein durch den spriessenden Wald wieder zurück zum Ausgangspunkt. Nach kurzer Fahrt und einem Fussmarsch von ca. 400 m erreichten wir das Jagdhaus. Unter dem grossen Vordach waren wir vor Wind und Regen geschützt und konnten unsere Grilladen genüsslich geniessen. Auch die heftigen Sturmböen und der ab und zu einsetzende Regen, konnten die gute und gemütliche Stimmung nicht trüben.
Zurück beim Parkplatz wurden wir dann allerdings etwas überrascht. Bevor wir freie Heimfahrt hatten, mussten die Äste von entwurzelten Bäumen aus der Strasse geräumt werden.
Dem Rhein entlang von Möhlin nach Wallbach Freitag, 24. Februar 2023
Angereist mit der S-Bahn, konnte Organisator Christian Mathis die gut gelaunte Wandergruppe um 9.20 h am Bahnhof Möhlin begrüssen. Dem Damm entlang und über die Kornfeldstrasse erreichten wir den Möhlinbach.
Das von Paul Fischler (genannt „Bebe“) umgebaute Wohnhaus, zog unsere Blicke auf sich. Um die alte Trafostation am Riburgpark vor dem Abbruch zu retten, baute er diese zu seinem Wohnhaus um. Kaum vorstellbar, aber dass daraus ein Bijou wurde, konnte sich jeder am Freitagabend bei der TV Sendung „Ding Dong“ überzeugen.
Durch den alten Dorfteil von Riburg mit den sehenswerten Häusern, begleitete uns der idyllische Bach bis zu den Mauerresten vom spätrömischen Kastell Bürkli am Rheinufer.
Auf Waldstrassen, Wanderwegen und bei herrlichem Sonnenschein, führte die interessante Wanderung rheinaufwärts. Das besondere Erlebnis einer Flusswanderung wird deutlich, wenn sich die Natur prachtvoll im Wasser spiegelt. Vorbei an Wehranlagen und schönen Grillstellen, erreichten wir das Waldhaus Wallbach. Nach einer unterhaltsamen, genussvollen Mittagspause und den obligaten Liedern, nahmen wir den letzten Wanderabschnitt bis zum Fabriggli in Angriff. Bei Kaffee und toller Kameradschaft ging ein sehr schöner Wandertag dem Ende entgegen.
Wanderung: Wölflinswil – Fürberg - Oberfrick Samstag, 21. Januar 2023
Bei Sonnenschein und winterlichen Temperaturen erfolgte ein gelungener Start ins Wanderjahr 2023. Nach der Anreise mit dem Postauto, konnte Johann auf dem Dorfplatz in Wölflinswil 26 Personen, darunter auch die wanderbegeisterten Frauen begrüssen. Anschliessend führte der Weg nach kurzem und steilem Anstieg hinauf zum Fürbergweg. Bei einer Verschnaufpause konnten wir die Aussicht über das Dorf und die verschneite Landschaft geniessen. Über die Fürbergebene ging es gemütlich und bei unterhaltsamen Gesprächen weiter zum Aussichtspunkt auf dem Festungsbunker Winterstell. Bei willkommenem Apéro mit Glühwein, Tee und Zopf, konnten wir uns aufwärmen und die Blicke über die schöne und weite Talschaft schweifen lassen. Mit dem Fricktalerlied verabschiedeten wir uns an diesem schönen Ort. Gemütlichen Schrittes ging es über Wald- und Feldwege hinunter nach Oberfrick.
Bei guter Metzgete aus der Adler-Küche und mit ein paar Liedern, nahm der Wandertag bei familiärem Beisammensein einen schönen Ausklang.